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Anne’s Geschichte:
Vom „Second Level“ zum Changemaker

Hallo Anne, kannst du mir etwas über deine berufliche Entwicklung bei Seminaris erzählen und wie du dahin gekommen bist, wo du heute stehst?

Meine Reise bei Seminaris Hotels in Nürnberg begann im Juli 2021. Mein Kollege Thomas und ich leiteten damals gemeinsam ein Hotel in Gera. Ihn erreichte eines Tages ein verlockendes Angebot für ein Hotel in Nürnberg. Da wir super eingespieltes Team sind, war Thomas klar, dass er diese Gelegenheit nicht ohne mich erkunden wollte. So brachen wir im März, mitten in der turbulenten Coronakrise, nach Nürnberg auf, um ein Hotel zu besichtigen, das aufgrund der Umstände bis auf den nötigsten Betrieb heruntergefahren war. Toller erster Eindruck. Dort trafen wir auf Jochen von Seminaris, der uns mit Begeisterung aufzeigte, wohin unsere Reise mit Seminaris gehen könnte. Er sprach von einer Wende in der Hotellerie, New Work, agiler Arbeitswelt und einem starken Fokus auf die Entwicklung der eigenen Mitarbeiter, die auch aktiv an der Gestaltung der Unternehmensphilosophie und Wertekultur beteiligt sein sollen. Unsere Augen und Ohren wurden groß, unser Herz schlug etwas schneller, sprich wir spürten den Spirit und den Wunsch Hotel neu zu schreiben. Wir haben entschlossen „Ja“ gesagt, denn einen Arbeitsplatz zu haben, an dem wir fachlich und persönlich wachsen können entsprach auch unserem Zukunftsbild für die Branche.

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass Seminaris schon sehr früh erkannt hat, dass das Arbeiten von Morgen einer anderen Herangehensweise bzw. eines anderen kulturellen Leitbildes bedarf. Seit 2018 befindet sich die Hotelgruppe deshalb auf einer agilen Transformationsreise, hin zu Strukturen, die persönliche und fachliche Entwicklung fördern. Darauf basiert auch unser Leitbild „We make people grow“.

Am 1. Juli 2021 übernahmen Thomas und ich schließlich die Leitung des Seminaris in Nürnberg. Neben meiner Rolle als leitende Operations Managerin, habe ich mich von Anfang an für die komplexe Transformation der Hotelgruppe interessiert und wollte aktiv meinen Beitrag leisten Strukturen nachhaltig zu ändern. Konkret wurde es dann bereits im September 2021. Ich wurde Mitglied des „Team Kopf“ und begann, an der Transformation aktiv mitzuwirken. Gemeinsam entwickelten wir Handlungsfelder, die auf den Werten des „Team Herz“ aufbauten. Danach wurde ich ins übergreifende Trafo Team berufen. Im ersten Schritt begannen wir, unserem eigenen Team die Bedeutung der Transformation von innen heraus zu vermitteln, denn nicht jeder war begeistert, es gab hier und da Widerstand, und einige trennten sich auch von uns. Doch es gab viele Kollegen, die diesen Weg enthusiastisch mit uns gemeinsam gestaltet haben, wohlwissend welche Chancen sich dahinter für uns alle und für jeden einzelnen verbergen.

Im zweiten Halbjahr 2022 habe ich die Chance ergriffen, als „Shadow-Coach“ an dem Projekt „Mitarbeiter im Fokus“ teilzunehmen. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt führten mich schon in die Entwicklung des nächsten Projekts, den „Digitalen Kaffeeklatschs“, eine Art themenbasierter und häuserübergreifender Austausch und gegenseitiger Support, der zu einer Herzensangelegenheit für mich wurde.

Mit jedem folgenden Trafo-Teilprojekt und den daraus gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen merkte ich, wie mein Gespür für das was „neues Arbeiten“ braucht, wächst.

So schärfte sich mein Blick für die Wichtigkeit eines guten Onboardings der Mitarbeiter und schon war auch das nächste Projekt geboren. Mir war wichtig am Beispiel unseres Hauses zu erarbeiten, wie ein gutes Onboarding gestaltet sein sollte, um neue Mitarbeiter auf Basis unserer Werte und unseres Leitbildes, fachlich und persönlich so abzuholen. Ich habe mich gefragt, was es benötigt, um Engagement und Motivation von Anfang an die besten Voraussetzungen zu geben. Das resultierende Konzept bietet nun Raum für individuelle Gestaltung je nach Haus, Abteilung und Position. Es wurde begeistert aufgenommen, und die Projektteilnehmer, einschließlich mir, hatten Freude daran, den Prozess zu entwickeln.

Heute bin ich Teil einer Gruppe, die ein Feedback-Framework für unsere Company entwickelt, und ich demnächst als Mentorin in unser internes Mentoring-Programm „Dreams“ walken und wirken. So setzt sich meine spannende Reise bei Seminaris fort, geprägt von Entwicklung, Gestaltung und Wachstum.

Wie hat Seminaris dazu beigetragen, deine berufliche Entwicklung voranzutreiben? Welche spezifischen Ressourcen oder Unterstützung hast du erhalten?

Seminaris hat sehr viel positiv verändert, da ich Hotellerie und Hotelführung noch nie so erlebt habe. Bei uns sagen die Mitarbeiter, wo es lang geht und kein Head Office oder ein Katalog aus 300 Seiten Standards. Das entspricht mir sehr, weil ich in dieser Denkweise von Anfang an nur Vorteile sehe für alle Interessengruppen eines Hotels: Gast, Eigentümer, Vertragspartner & Mitarbeiter. Man selbst hat auch schon in unterschiedlichen Teams gearbeitet und ich persönlich habe mich dort am wohlsten gefühlt, wo Vertrauen von den Vorgesetzten ausgehend für die eigene Arbeit spürbar war.

Welche besonderen Qualitäten oder Fähigkeiten hast du während deiner Zeit bei Seminaris entwickelt oder verbessert? Wie haben diese Fähigkeiten Ihre Karriere beeinflusst?

Während meiner Zeit bei Seminaris habe ich eine Reihe besonderer Fähigkeiten entwickelt und verbessert, die meine Sichtweise auf Führung und Entwicklung nachhaltig beeinflusst haben. In meiner Anfangszeit habe ich viel Raum zugesprochen bekommen für Coaching- und Reflexionsarbeit, was mir half, andere Blickwinkel einzunehmen, auf andere und auch auf mich selbst. Besonders meine Rolle als Operation Manager hat sich grundlegend verändert. Seitdem liegt mein Fokus zu 100% darauf, mein Team dazu zu befähigen, selbstbestimmt zu arbeiten. In meiner Führungsrolle sehe ich mich nun eher als Unterstützer bei Herausforderungen oder der gemeinsamen Lösungsfindung bei Problemen. Früher war ich eher in einer „second Level“-Rolle, in der ich Aufgaben übernommen habe, wenn jemand aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage war, sie zu lösen. Heute ist die Herangehensweise eine gemeinsame. Die meisten Teammitglieder haben verstanden, dass das gemeinsame Bewältigen von Herausforderungen einen größeren Wert für sie hat, als wenn ich bestimmte Aufgaben einfach übernehme und ihnen die Verantwortung entziehe. Thomas und ich sind transparenter in unseren Entscheidungen für das Haus Nürnberg geworden und setzen uns je nach Thema mit den Kollegen aus den Abteilungen zusammen, um Wege, strategische Ausrichtungen und mittel- oder kurzfristige Herausforderungen zu besprechen.

Wenn ich über das letzte Jahr nachdenke, fällt mir vor allem auf, dass weder Thomas noch ich oft „Nein“ sagen mussten. Dies liegt daran, dass wir durch gemeinsame Gespräche und die Betrachtung der Sachverhalte immer zu dem Punkt gelangen, an dem die Abteilungsleiter und Kollegen selbst erkennen, was möglich ist und was nicht.

Ich würde nicht mehr in eine Rolle zurückkehren wollen, in der ich in meinem Verantwortungsbereich alleinige Entscheidungen treffe, obwohl die Experten in den operativen Abteilungen sitzen. Ich betrachte mich jetzt als Teil eines Entscheidungsprozesses, in dem ich gelegentlich Punkte oder Bedingungen aufzeige, die berücksichtigt werden sollten. Möglicherweise kann eine Idee aus Kostengründen nicht sofort umgesetzt werden, und auch das kommt vor. In solchen Fällen zeigen wir anhand unserer Performance transparent auf, wann bestimmte Maßnahmen in den Zahlen sichtbar werden müssen, damit sie in die Planung aufgenommen werden können. Trotz unserer zahlreichen Projekte und Experimente sind wir immer noch ein wirtschaftliches Unternehmen, und diese Abwägung gehört ebenfalls dazu.

Welche firmeninternen Voraussetzungen oder Unternehmenskultur bei Seminaris haben dazu beigetragen, dass deine persönliche Lernreise und Weiterentwicklung möglich waren?

Meine persönliche Lernreise und Weiterentwicklung bei Seminaris Hotels wurden maßgeblich von verschiedenen internen Faktoren und der unterstützenden Unternehmenskultur geprägt.

Zuallererst ist da Thomas. der mich machen lässt und nie einen Einwand hat, wenn ich noch und noch und noch in einem Projekt mitmachen möchte Seine Unterstützung und Offenheit für meine Ideen haben meine persönliche Lernreise erheblich gefördert, waren und sind ein wertvoller Beitrag zu meiner beruflichen Entwicklung.

Die gesamte Seminaris-Gruppe als Unternehmen spielt eine wichtige Rolle. Das Unternehmen war bereit, den Weg der Transformation zu gehen und investiert sowohl finanziell als auch durch die Bereitstellung erstklassiger personeller Ressourcen in diesen Prozess. Diese Investitionen ermöglichten es mir und anderen, sich aktiv an der Weiterentwicklung des Unternehmens zu beteiligen und innovative Ansätze zu verfolgen.

Last but not least sind meine hervorragenden Kollegen aus der gesamten Seminaris-Gruppe. Sie haben aktiv an den Projekten mitgewirkt und waren stets bereit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen. Besonders bemerkenswert war die Offenheit für den Austausch, auch wenn es einmal nicht so lief, wie erwartet. Das gemeinsame Erkennen von Herausforderungen und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, sind integraler Bestandteil unserer Lernreise und trugen erheblich zu meiner Weiterentwicklung bei.

Was nimmst du für die Zukunft mit?

Alles das, was ich beschrieben habe, nehme ich auf meiner weiteren Zeit bei Seminaris mit, die aus meiner jetzigen Sicht noch lange nicht vorbei ist, weil gerade so viel großartige und spannende Dinge passieren, dass ich mich ungeheuer darauf freue, die weitere Entwicklung in meinem Verantwortungsbereich zu begleiten. Da gibt es noch so viel zu entdecken und zu lernen. Auch für mich persönlich. Vielleicht wird meine Aufgabe irgendwann mal sein (ohne diesen Zeitpunkt genau definieren zu wollen: 5,10,15 Jahre), dass ich auch andere Hotelketten bei deren Wandel unterstützen kann, denn eines ist Fakt: Das, was Seminaris tut, ist in der deutschen Hotellerie bisher einmalig, aber für die gesamte Branche notwendig.

  • Seminaris Hotels Transformationsteam

    Anne

    „Seminaris hat sehr viel positiv verändert, da ich Hotellerie und Hotelführung noch nie so erlebt habe.“

    Operations Managerin, Seminaris Hotel Nürnberg

    Für die Zukunft deiner Träume

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